Podcast: kristinakatikalifornia Folge 26: Lea Bauer ist in den Tech-Welten Silicon Valley & Berlin zuhause

Lea Bauer steht mit einem Bein in Berlin und mit dem anderen in San Francisco. Während Kristina auf Hochtouren an ihrem Startup vor dem Independence-Day-Feiertag gearbeitet hat, hat Kati Lea bei ihrem letzten Besuch in Kalifornien interviewt. Sie ist auf der Suche nach ihrem nächsten Gig und berät nebenbei Unternehmen, die beispielsweise von den USA nach Europa expandieren wollen. Zuvor war sie Director of Operations beim Blockchain Startup Centrifuge, hat die DACH-Region für Udemy geleitet und strategische Partnerschaften für Google geschlossen. Nebenbei hat sie Techbikers Germany gegründet. Kati und Lea kennen sich bereits von der Hamburg Media School, wo sie beide ihren MBA gemacht haben. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide ihre Green Card in der Lotterie gewonnen haben. 

Nach fast fünf Jahren bei Google in Hamburg, hat Lea sich entschieden, zu kündigen und ein Sabbatical anzutreten. Eine Weltreise war schon lange ihr Traum und sie wusste, dass es schwer sein würde, nach Google einen Arbeitgeber zu finden, der Arbeitnehmer ähnlich verwöhnt. Lea ist zunächst mit der transsibirischen Eisenbahn allein durch Russland, die Mongolei und China gereist, hat sich als Projektmanagerin bei Raleigh International unentgeltlich engagiert, zehn Tage lang die Schweigemeditation Vipassana Meditation in Minneapolis gemacht, in Nicaragua und Costa Rica Spanisch und in Marokko Kitesurfen gelernt. Sie hat während der Reise zweimal Station in San Francisco gemacht und sich deshalb entschieden, im Anschluss dorthin zu ziehen.

Lea hat 2013 neben ihrem Job Techbikers Germany gegründet, inzwischen hat sich die Idee in eins der erfolgreichsten Tech-Networking-Events in Deutschland entwickelt. Die Mission ist, Leute aus der Tech-Szene für einen guten Zweck zusammen bringen. Einmal im Jahr radeln circa 40 Leute 450 Kilometer von einer Stadt in die andere. Bisherige Stationen waren Prag – Berlin, Kopenhagen – Berlin, Poznan – Berlin und Hamburg – Berlin. Bei ihrer ersten Tour, saß sie zum ersten Mal auf einem Rennrad. Anfangs hat sie sich Rennräder geliehen, inzwischen besitzt sie selbst eins. Alle Teilnehmer verpflichten sich zum Fundraising für World Bicycle Relief, die stabile Buffalo Bikes bauen, um Schulkindern in Entwicklungsländern zu ermöglichen zur Schule zu fahren. 2019 hat Techbikers fast 90.000 Euro eingesammelt. Wenn du im Juni 2020 dabei sein willst, kannst du den Newsletter von Techbikers abonnieren, um rechtzeitig über den Ticketverkauf informiert zu sein. 

Allen, die ebenfalls mal bei uns in San Francisco vorbeischauen wollen, rät Lea im Rahmen eines Praktikums oder von Remote Work San Francisco auszuprobieren. Wenn man erst einmal hier ist, ist es viel einfacher zu netzwerken, da viele Dinge hier schneller passieren als es die deutsche Kündigungsfrist erlaubt.

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Podcast: kristinakatikalifornia Folge 25: Christina spricht bei Kristina, Kati, Kalifornia über Blockchain und Kunst

Wir haben diese Folge in der Lobby des Four Seasons Hotels aufgenommen. Deswegen hört ihr im Hintergrund etwas Musik und Gewusel. Kristina arbeitet direkt nebenan im Equinox Fitnessstudio. Heute ist Christina Steinbrecher-Pfandt, Co-Founder von Blockchain.Art, bei uns zu Gast.

Christina hat zehn Jahre lang Kunstmessen in Europa geleitet: Als Executive Director für sieben Jahre die Viennacontemporary und davor für drei Jahre die Art Moscow. Sie hat an Unis in Manchester, Zaragoza, Maastricht und Sorbonne studiert und spricht englisch, französisch, deutsch, russisch und spanisch. Das Interview gibt’s aber wie immer auf deutsch. Christina ist seit Oktober in San Francisco und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern hier. In San Francisco leben sie zum ersten Mal alle unter einem Dach.

Christina hat einen selbstgemachten Anzug an. Im Herbst bringt sie ihre erste Kollektion raus – wir halten dich über den Launch auf dem Laufenden. Ihre Freundinnen haben sie auf die Idee gebracht und finden, dass man die Zweiteiler sowohl im Boardmeeting als auch mit den Kindern auf dem Spielplatz tragen kann.

Die Idee zu Blockchain.Art ist entstanden als Christina gemerkt hat, dass sich zwar viele für Kunst interessieren, aber keine Lust auf die Logistik drumrum haben. Gemeinsam mit ihrem Mitgründer bringt sie digitale Kunst (Fotografie, Animation, Videospiele etc) auf die Blockchain, kümmert sich um die Distribution und erlaubt Kunstliebhabern so Kunst schnell zu kaufen. Die Blockchain speichert den Kunden dann als rechtmäßigen Besitzer. Im April haben die beiden Funding von Angels bekommen und arbeiten jetzt gemeinsam am Prototypen.

Christina hat ihren Mitgründer Micha, der als Franzose ebenfalls Europäer ist, im Freundeskreis kennengelernt. Im internationalen Messegeschäft hat sie ihre Menschenkenntnis geschärft – das hat ihr bei der Suche nach dem Mitgründer geholfen. Micha hat die App FireChat gegründet, die sowohl bei politischen Protesten weltweit als auch bei Burning Man zum Einsatz kommt.

Bei der Firmengründung mussten sie schon die ersten Hürden überwinden, viele Banken wollen aufgrund der fehlenden Regulierung im Kryptobereich nichts damit zu tun haben. Bei der Silicon Valley Bank hat es dann geklappt.

Christina gefällt, dass Scheitern im Silicon Valley im Vergleich zu Europa nicht verurteilt wird. Im Prinzip heißt Scheitern nichts anderes, als das eine Hypothese nicht funktioniert. Das Feedback, das sie in Europa erfahren hat, war dagegen überwiegend kritisch. Deswegen ist sie glücklich jetzt in einem positiveren Umfeld zu sein. Sie schätzt, dass die amerikanische Kultur die Stärken jedes Einzelnen hervorbringt und diese auch angesprochen werden.

Unser Gast beschreibt, dass es eine aktive Kunstszene in San Francisco und der Bay Area gibt. Die Künstler, die in der Stadt leben, haben das Glück, Eigentum zu besitzen, da sie sich sonst die Lebenshaltungskosten nicht leisten könnten. Christina schätzt, dass San Francisco als winzige Stadt so international und vielfältig ist. Etwas kritisch beobachtet sie, dass sich viele Einwohner als Maker bezeichnen, und den Anspruch haben, die Welt zu verbessern. Christina bedauert, dass viele Techies sich nicht für Kunst interessieren, und das MoMa eher als Datinglocation sehen. Sie findet es schade, dass es noch nicht genügend Austausch zwischen der Kunst- und Techwelt gibt. Ihrer Meinung nach kann Kunst dabei helfen, etwas aus dem Nichts zu schaffen und das Humane wieder in den Fokus stellen.

Christinas Aufruf an alle Frauen: Zieht nach San Francisco. Die Stadt kann noch ein paar Tausende vertragen!

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2018: Aktuelle Trends im Silicon Valley

Das sind die Trends in 2018:

Ich habe Deutsche, die in San Francisco und im Silicon Valley arbeiten, zu den aktuellen Trends befragt:

Lea-Bauer-Udemy-1063x780Lea Bauer, Head of DACH, Udemy

Krypto-Boom: In unserer Snack Küche – obligatorisch zu finden in jedem Start-Up in San Francisco – fallen momentan häufig die Wörter ICO, KYC, und FUD. Die Abkürzungen, die für Initial Coin Offering, Know Your Customer und “Fear, Uncertainty, Doubt” stehen, zeichnen den Sprecher als bewandert aus in der Welt der Kryptowährungen. Denn das Valley ist vom Krypto-Wahn erfasst. Nicht nur verkaufen sich Krypto-Kurse auf unserer E-Learning Plattform wie geschnitten Brot – auch ein guter Teil der Valley Bewohner investiert sein Erspartes in Projekte, die Blockchain Technologie verwenden und allein dadurch schon unvorstellbare Reichtümer verheißen. Man spricht hier vom zweiten Gold Rush. Sehr passend, denn auch hier verdienen hauptsächlich Service Provider, die die Schaufeln zum Glück anbieten. Leute wie Michael Suppo, die täglich Youtube-Videos produzieren, in denen sie Investitionstipps geben, und Plattformen wie Coinbase, die US-Dollar in Kryptowährungen umwandeln und regelmässig unter dem Ansturm ihrer Kunden zusammenbrechen.

Außer Reichtümern verspricht die Blockchain-Technologie auch Lösungen für extrem komplexe Probleme in Bereichen wie Identitätsmanagement, Künstlicher Intelligenz und Energiedistribution. Auch deshalb ist trotz des Abkühlens des Marktes in den letzten Wochen der Enthusiasmus hier ungebrochen. Blockchain ist eben vielleicht doch mehr als eine weitere Verheißung, der die ewigen Glücksritter der Bay Areas hinterhereilen.

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BennoBenno Heidger, Business Development bei Airbnb:

Sprachsuche: Rechtzeitig zur Weihnachtspause in der Heimat habe ich mir Apples neue AirPods zugelegt. Bei meinen Läufen am Rhein wurde ich von nun an das ein oder andere Mal wie ein Außerirdischer mit weißen Knöpfen im Ohr angeschaut. Dies ist vor allem nachvollziehbar, wenn man aus dem Nichts anfängt mit den Kopfhörern und Siri zu sprechen – „Next Song!“. In zwei Wochen in der Heimat habe ich kein weiteres Paar der neuen Apple Kopfhörer gesichtet.

Anfang Januar ging es dann zurück nach San Francisco und ich durfte feststellen, dass ich doch nicht so alleine mit meinem neuen Tech-Accessoire dastehe. Inzwischen sind mir im Büro sicherlich 50-100 meiner Kollegen mit den neuen, smarten Kopfhörern begegnet und teilweise werden diese nicht einmal mehr in Meetings abgelegt. In ein oder zwei Jahren wird dies auch in der Heimat völlig normal sein. „Guten Tag, Siri.“

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LIsa

Lisa Grobien, Head of Americas bei conichi:

Raw Water: Der neueste Trend im Silicon Valley ist Wasser. Regelmäßiger Sport und gute Gesundheit stehen neben einem Beruf “in Tech” ganz oben auf der Liste eines modernen Bucht-Bewohners. Der neueste Hype, Raw Water, bringt jedoch sogar die New York Times zum philosophieren. Raw Water hat es hoffentlich noch nicht bis nach Deutschland geschafft, denn es handelt sich hierbei lediglich um ungefiltertes und unbehandeltes Quellwasser für recht viel Geld. Das in Glasflaschen abgefüllte Wasser gibt es aktuell für umgerechnet ca. 5€ pro Liter in San Franciscos Supermärkten – wenn es nicht gerade ausverkauft ist – und spaltet unsere Gesellschaft.

Die Einen schwören auf das ablaufende lebendige Wasser, während die Anderen empört über die Kritik an ihrem geliebten Leitungswasser aus dem Yosemite Reservoir names Hetch Hetchy sind. So richtig gesund ist der Konsum wahrscheinlich nicht, aber es ist ein Paradebeispiel für exzellentes Marketing aus dem Valley. Influencer trinken und posten, Entrepreneurs gründen, VCs investieren und schon ist ein neuer Markt geschaffen. What’s next?

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Mike

Mike Mahlkow, Growth bei Stripe

Marktplätze: Elon Musk sagt, dass Facebook sich mithilfe von Netzwerkeffekten ein quasi unangreifbares Geschäft aufgebaut hat, Ubers astronomisch hohe Bewertung wird zu einem maßgeblichen Teil auf Netzwerkeffekte zurückgeführt und Plattformen sind immer noch hoch im Kurs im Silicon Valley. Obwohl der Trend zu Marktplätzen und Plattformen kein neuer ist, haben es wenige Unternehmen außerhalb der Bay Area geschafft, signifikanten globalen Erfolg mit dem Geschäftsmodell zu haben. Darüber hinaus wird das Phänomen an sich immer noch unzureichend verstanden.

Ein Unternehmen weist dann Netzwerkeffekte auf, wenn es ein Produkt anbietet, dessen Wert mit der Anzahl der Nutzer steigt. Ein Sammelbegriff, der oft für Unternehmen mit Netzwerkeffekten benutzt wird ist “Plattform”.  

Ein Beispiel: Wenn Ikea einen Schrank verkauft, stiftet er dem Käufer nicht mehr Nutzen, wenn 10.000 andere Leute auch diesen Schrank besitzen. Der Nutzen des Schrankes für einen Käufer ist nur sehr gering mit der Anzahl an verkauften Schränken verbunden. Bei Facebook, einer Plattform mit enormen Netzwerkeffekten, ist dies anders. Wenn Facebook beispielsweise nur ein paar hundert Nutzer hätte, wäre es für den Einzelnen weniger wertstiftend als wenn man fast ein Siebtel der Menschheit via Facebook erreichen kann. Ein neuer Nutzer, der sich heute auf Facebook anmeldet, stiftet allen anderen Facebook-Nutzern zusätzlichen Wert, weil er ein weiterer potenzieller Kontakt ist, mit dem man sich austauschen kann.

Fest steht, dass Netzwerkeffekte hoch im Kurs sind und momentan mit dem Fokus auf dezentrale Netzwerke in die nächste Evolutionsstufe gehen.

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27946878_10215177857300382_81641407_o.jpgKristina Traeger, Software-Entwicklerin bei kristinawritesco.de

Mindfulness: Als ich vor vier Jahren ins Silicon Valley auswanderte, hätte ich nie gedacht, dass die Kunst der Achtsamkeit, mit dir, deinem Körper und deiner Umgebung, einmal mein Brennstoff für Kreativität und Leistungsfähigkeit sein würde. Wie für Viele im Silicon Valley gehören Meditation und weitere Übungen zur positiven Bewusstseinsänderung zu meiner täglichen Routine. Die Nutzung der App “Headspace” und ein Besuch von Veranstaltungen wie die ständig ausverkaufte “Sound Healing Symphonie” sind beliebte Mindfulness-Aktivitäten in der Bay Area. Bei großen Tech-Unternehmen wie Google, Twitter und Facebook wird während der Arbeitszeit meditiert.

Studien zeigen, dass schon nach zwei Monaten Mindfulness-Training Stresslevel erheblich sinken, Kreativität gefördert wird und die Fähigkeit gesteigert wird, sich auf das was vor einem liegt (z.B. Aufgaben bei der Arbeit) besser zu konzentrieren zu können. Vorbei sind die Zeiten in denen “Hustling” – permanentes hart Arbeiten – als der Weg zum Erfolg angesehen wurde.

Erfolg an sich hat eine neue Bedeutung – mehr und mehr CEO’s fragen sich Was tut meine App wirklich? Tut sie Gutes in der Welt oder bindet sie den Menschen nur noch mehr ans Smartphone? Es gibt Stories von Unternehmern, die nach dem vermeintlich erfolgreichen IPO plötzlich nicht mehr zufrieden sind.

Das Retreat-Center Esalen ist ein Ort, an dem Influencer an Programmen wie “Connect To Your Inner-net” teilnehmen. Technologie hat viel getan, um Menschen miteinander zu verbinden, nur haben wir bisher außer Acht gelassen, uns zuerst mit uns selbst zu verbinden. Sich selbst finden, um dann der Menschheit zu helfen, erinnert ein bisschen an die Sicherheitsanweisungen im Flieger “Setzen Sie sich zuerst die Sauerstoffmaske auf bevor sie anderen helfen” – da ist was dran!

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Haunold-500x500Nicolas Haunold, Software Engineer bei Airbnb

Work-Life-Balance: Burnout und Work-Life Balance sind Begriffe, von denen ich nicht gedacht hätte, dass sie in der Zukunft jemals eine Rolle für mich spielen würden. Mit meinem Umzug nach San Francisco und Einblick ins das Arbeitsklima wurde jedoch schnell klar, dass hier nicht für einen gesorgt wird, sondern auf die Verantwortung und Vernunft der Person selbst gesetzt wird. Woher soll man die Einsicht nehmen, wenn sie einem nie gelehrt wird?

Zu oft verfolge ich es, wie viele jüngere Kollegen — frische Absolventen amerikanischer Universitäten — ihren Lebensstil aus der Prüfungszeit direkt in die ersten Berufserfahrungen übernehmen. Es zeigt sich Elan und Motivation im Team — man ist auf einer Mission: “we are all in this together”, die Zeit im Büro geht jenseits der zwölf Stunden. Freizeitaktivitäten, soziale Kontakte und Gesundheit werden im Augenzwinkern irrelevant. Eine Konstante bleibt: die Arbeit.

Es ist zu leicht, in diesen Rhythmus zu verfallen — viele Arbeitgeber machen dies dementsprechend attraktiv. Essen? Gratis im Büro — Frühstück, Mittag- und Abendessen. Gym? Im Büro, zweiter Stock. Die Wohnung, trotz teurer Miete, wird zur temporären Schlafstätte ohne Bedeutung.

Erst nach Wochen fehlender Motivation wird einem meistens die Hauptursache klar. Wenn der Arbeitstag wieder regulär 9-5 wird und jegliche Gedanken zum Job dann enden, merkt man, dass noch Zeit für Hobbies und Freude existiert. Aber auch das Leben innerhalb der Arbeit verbessert sich — die Fähigkeit sich zu konzentrieren steigt, in wenigen Stunden kann man mehr bedeutungsvolle Arbeit vollenden.

Leider wird dieses Thema immer noch zu oft als Tabu angesehen. Speziell bei Einsteigern in die Berufswelt wäre mehr Achtsamkeit und Hilfe gewünscht — man muss sich über die eigenen körperlichen und geistigen Grenzen bewusst sein, bevor es zu spät ist.

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Kati Schmidt, Consultant bei Bi-Coastal Affairs:

Zukunft der Arbeit: Aufgrund der Automatisierung und der Verlagerung von Vollzeitjobs zu Gigs machen sich Gesetzgeber weltweit Gedanken zur Zukunft der Arbeit und der Kranken-, Sozial und Rentenversicherung der Minijobber. Beispiele sind virtuelle Assistenten, Fahrer von Uber und anderen Lieferdiensten, die langfristig von selbstfahrenden Autos ersetzt werden können, und Maschinen, die menschliche Arbeit beispielsweise in der Pflege oder im Gesundheitswesen unterstützen und potenziell ersetzen können. Automatisierung gehört allerdings zum gesellschaftlichen Fortschritt dazu und ist auch kein neues Phänomen, wenn man an die Industrialisierung und die Digitalisierung denkt, die widerum auch viele neue Arbeitsmöglichkeiten geschaffen haben. Statt sich gegen künstliche Intelligenz und Automatisierung zu wehren, sollte auf zeitgemäße, transportable Formen der Kranken-, Sozial und Rentenversicherung hingearbeitet werden.

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