Podcast: kristinakatikalifornia Folge 24: Hallo, Lisa Neuhaus – Head of Business Operations & Sales Strategy bei Linkedin Learning

Wir sind heute bei Lisa Neuhaus bei LinkedIn zu Gast. Lisa leitet dort die Business Operations & Sales Strategy für LinkedIn Learning. Vorher hat sie sich für das Unternehmen um den deutschen Markt gekümmert. Nach dem Studium an der Uni Mannheim und der Bocconi Universität und Praktika bei der Deutschen Botschaft, L’Oreal und Vogue in Paris hat sie ihren Karriereeinstieg als Projektmanagerin in der Beratung bei A.T. Kearney gefunden. Lisa ist seit 4,5 Jahren in San Francisco.

Als Beraterin hat Lisa traditionelle Unternehmen bei der digitalen Transformation beraten. Der Wechsel ins Silicon Valley und zu einer Tech Company war daher für sie der logische Schritt. Sie ist ihrem ehemaligen Arbeitgeber sehr dankbar für die Unterstützung beim Jobwechsel. Ihr ist aufgefallen, dass es im Silicon Valley schneller zugeht, die Ursachen allerdings nicht immer angegangen werden. Lisa hat sowohl in frauen- als auch männerdominierten Umfeldern gearbeitet und weiß zu schätzen, dass ihr Team bei LinkedIn sehr ausgeglichen ist und dass auf Vielfalt wert gelegt wird. Dazu zählt für sie auch die Vielfalt der Ausbildungswege und Perspektiven.

LinkedIn Learning bietet Nutzern und Unternehmen Online-Kurse von Experten zur Weiterbildung an. Nutzer mit einem Premium-Account können LinkedIn Learning kostenlos nutzen. Lisa macht gerade selbst einen Kurs zu “Balancing Multiple Roles”. Sie empfiehlt auch den “Leading through Change” Kurs von LinkedIns Sales VP.

So kannst du laut Lisa dein LinkedIn Profil optimieren:

  • Je kompletter dein Profil ist, desto besser
  • Vor allem Frauen sollten mehr Fähigkeiten angeben und von ihrem Netzwerk bestätigen lassen
  • In der Summary oben im Profil kannst du deine Story erzählen
  • Keine Sorge: Wenn du antoggelst, dass du offen für Neues bist, bekommt deine Firma davon nichts mit
  • Vergiss das Netzwerken in der realen Welt nicht

Auch ihr Privatleben hat sich auf Kalifornien eingestellt: Lisa hat angefangen Rennrad zu fahren und steht morgens früher auf als in Berlin. Das Nachtleben spielt hier allerdings weniger eine Rolle.

Auf ihrem Karriereweg, hat ihr Transparenz und das Ansprechen von Karrierezielen immer weitergeholfen. Lisa hat mit ihren Mentoren und Managern darüber gesprochen, wo sie in fünf Jahren sein will. Anstelle von Titeln, hatte sie die Freude an der Tätigkeit im Auge. Sie empfiehlt sich außerdem ein Netzwerk in Berlin, Tel Aviv und im Silicon Valley aufzubauen. Dazu gehört es auch, jemanden anzuschreiben und keine Antwort zu bekommen. Was ist das Schlimmste, das passieren kann?

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Du findest uns übrigens auch auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/kristina-kati-kalifornia/

Los Angeles – der neue Tech-Hub in Kalifornien, der es mit dem Silicon Valley locker aufnehmen kann!

Simone Lis, Gründerin von Matchlabn, hilft deutschen Managern bei der Digitalen Transformation, indem sie diese mit aufstrebenden Startup-Gründern in Kalifornien verbindet. Durch ihre Arbeit als Startup-Matchmakerin hat sie über die Jahre exklusive Kontakte und Einblicke in die weltweit größten Startup-Ökosysteme der Welt gesammelt und teilt diese mit ihren Kunden – und uns in diesem Gastbeitrag.   

“L.A. – auf keinen Fall!” Als ich vor sieben Jahren nach Kalifornien ausgewandert bin, hatte ich mich erst für L.A. anstelle von San Francisco entschieden. Zum damaligen Zeitpunkt ohne Uber, Lyft und Bird Scooters ein Fehler! Als Deutsche liebe ich es zu laufen, mein Fahrrad und vor allem öffentliche Verkehrsmittel anstelle meines Autos zu nutzen. Zudem wollte ich Startup-Gründer und nicht Jungschauspieler treffen. Was mich damals aber am meisten gestört hat war, dass ich das “Stadtzentrum” nicht gefunden habe. Kurzerhand hatte ich daher damas beschlossen, diese Stadt zu verlassen und mich für San Francisco als meine neue Wahlheimat entschieden.

L.A. – eine ganz besondere Stadt! Als mein Mann eine neue berufliche Herausforderung in L.A. vor über drei Jahren angenommen hat, habe ich der Stadt eine zweite Chance gegeben und es bis heute nicht bereut. Das Zentrum habe ich zwar bis heute nicht gefunden, aber mittlerweile habe ich verstanden, dass es das Zentrum einfach nicht gibt. Vielmehr setzt sich L.A. aus vielen einzelnen Stadtteilen zusammen, die sich alle sehr stark voneinander unterscheiden und oftmals mehr als zwei Stunden voneinander entfernt liegen. Mein Corporate Innovation Lab habe ich in Silicon Beach gegründet, da hier die lokale Tech-Szene ihren Ursprung hat. Mittlerweile hat sich diese rasend schnell über die ganzen Stadt verteilt und neue Hubs wie beispielsweise Playa Vista oder Downtown sind entstanden.

L.A. – das neue Silicon Valley? Viele meiner deutschen Kunden denken sofort ans Silicon Valley, wenn sie das Wort Innovation und Kalifornien hören. L.A. gilt in der Tech-Szene derzeit noch als Geheimtipp, aber schon jetzt lässt sich das extreme Potenzial dieser Stadt erkennen. Vor allem für Unternehmen aus der Media oder Consumer-Branche wie etwa Food, Fashion, Beauty oder Wellness sowie für Marketers ist das Startup-Ökosystem extrem spannend. Hier fünf Besonderheiten der Stadt:

  1. L.A. ist nach New York die zweitgrößte Stadt in den USA und zeichnet sich vor allem durch seine Vielfalt an Einwohnern aus. Zudem zieht es mehr und mehr Tech-Talente aus dem Silicon Valley in den Süden. Dort vermischen sie sich mit Hollywood-Kreativen und das Ergebnis sind neue Startup-Ideen vor allem in den Bereichen Content, Commerce und Communication.
  2. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Gründer an Content-Ideen für Plattformen wie etwa Mobile oder Virtual Reality arbeiten. Wer nach L.A. zu Besuch kommt, der sollte sich unbedingt vorab ein Ticket bei Dreamscape reservieren und in der virtuellen Realität mit Dinosauriern um die Wette laufen – ein einzigartiges Erlebnis und derzeit für mich eines der besten Tech-Erlebnisse der Stadt!
  3. Hollywood-Stars, Media-Experten und Influencer haben hier mit Hilfe von kreativen Storytelling-Methoden verstanden, wie die Generation Z tickt. Mittlerweile verkaufen diese via Instagram oder YouTube im Minutentakt mehr Produkte als traditionelle Brands und Medienunternehmen zusammen. Neue Hubs für Kreative entstehen, wie etwa YouTube Space, ein neue Art von Co-working-Space exklusiv für Content-Creators mit mehr als 10.000 Followern.
  4. In der Vergangenheit war der Zugang zu Kapital für Startups in L.A. (im Vergleich zum Silicon Valley) sehr schwierig, da es kaum Investoren gab. Da Startups von Anfang an profitabel sein mussten, sind hier sehr erfolgreiche E-Commerce Startups, wie zum Beispiel Dollar Shave Club entstanden. Wer die außergewöhnliche Gründergeschichte noch nicht kennt, der sollte sich unbedingt den Podcast “How I built this mit dem Gründer Michael Dubin” anhören. Snap oder Tinder sind weitere Erfolgsgeschichten der Stadt. Das aus dem Silicon Valley bekannte Prinzip “Rinse und Repeat” findet auch hier Anwendung, d.h. erfahrene Gründer teilen ihr Wissen und werden zu Mentoren, Kapital wird in neue Talente investiert und das Startup-Ökosystem beginnt zu wachsen.
  5. Eine weitere Besonderheit ist der Social-Impact-Faktor, der bei fast allen Startups zu finden ist. Wer nach guten Praxisbeispielen sucht, der sollte unbedingt einen Abstecher zu Abbot Kinney machen – eine Hipster-Einkaufsstraße im Herzen von Venice Beach. Hier findet man zahlreiche, nachhaltige Boutiquen wie etwa Tom Shoes, Tees + Jeans sowie die besten veganen Restaurants und Supermärkte der Stadt: The Butcher’s Daughter, Plant Food and Wine oder Erewhon. Wer zudem die schnell wachsende legalisierte Cannabis-Branche erleben möchte, der sollte unbedingt bei MedMan oder Dosist stoppen und sich beraten lassen. Ausweis und Bargeld mitnehmen sowie 21 Jahre alt sein, sonst kommt man nicht am Türsteher vorbei!

Silicon Beach versus Silicon Valley? Viele Menschen denken noch immer, dass Innovation nur an einem speziellen Ort wie etwa dem Silicon Valley stattfindet. Wir bei Matchlabn denken, dass es sich um ein Mindset handelt, das überall auf der Welt und in jeder Stadt erlernt werden kann. Das geschieht nicht über Nacht, wie das Beispiel in L.A. zeigt. Wer demnächst beruflich ins Silicon Valley reist, um die besten Technologie-Startups zu treffen, der sollte sich keinesfalls L.A. entgehen lassen. Mit dem Flieger ist es ein Katzensprung und wer nicht gerne fliegt, der kann am Abend in den High-Tech-Hotelbus Cabin steigen und am nächsten Morgen am Strand von Santa Monica aufwachen und mit mir einen Kaffee bei Gjusta trinken. Let’s matchmake!

Podcast: kristinakatikalifornia Folge 15: Digitale Transformation und Leadership: Hallo, Carmen Hentschel

Heute haben wir Carmen Hentschel bei uns zu Gast. Sie ist gerade auf Entdeckertour im Silicon Valley.

Carmen ist seit 15 Jahren Moderatorin, Speakerin und Facilitator im Bereich Digitale Transformation und Leadership. Sie ist international im Einsatz und bringt bei ihren Moderationen die Erfahrung von über 1.500 Live-Auftritten für DAX-Unternehmen, Mittelstand und Ministerien ein. Die Themen umfassen dabei alle Aspekte der digitalen Welt, wie Big Data, Künstliche Intelligenz, Blockchain, Digital Health, New Work und Smart City sowie die Auswirkungen und Potentiale der Digitalisierung für die einzelnen Branchen.

Carmen liebt es sich mit Menschen zu verbinden. In ihrer Arbeit reißt sie Barrieren ein, so dass sich ihre Gesprächspartner trauen, wieder groß und frei zu denken, so als sei alles möglich. Dafür ist auch das Silicon Valley bekannt und deshalb fühlt sie sich seit Tag 1 ihres Besuchs wohl hier.

Wir haben mit ihr über Digitale Transformation, Leadership der Zukunft, Unterschiede zwischen Deutschland und dem Silicon Valley gesprochen. Carmen, Kristina und Kati sind sich einig: Ein Besuch im Silicon Valley lohnt sich. Sie gibt konkrete Tipps wie du dich am Besten vorbereiten und das meiste aus einer Stippvisite machen kannst.

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